Landshuter Hüttenrunde – Auch dieses Jahr hat der TSV Gärtenroth wieder zu seinem alljährlichen Bergwanderwochenende aufgerufen. Dieses Mal ging es ins Valsertal auf die Landshuter Hüttenrunde. Wir starteten am Valstal Parkplatz Touristenrast, am Ende der geteerten Straße beim Gasthof Touristenrast (1345 m). Nach einer kleinen Stärkung am Parkplatz begaben wir uns an einigen Valser Bauernhöfen vorbei bis zur Talstation des Materialliftes der Geraer Hütte. Regenbedingt mussten wir hier eine kurze Pause einlegen, bis sich die Niederschläge wieder etwas beruhigten. Die geschotterte Fahrstraße wechselte nun in einen abwechslungsreichen Wanderweg, vorbei an der Ochsenalm, ab und zu über kleine Bäche zu unserem ersten Etappenziel auf der Geraer Hütte (2326 m). Aufgrund unserer Regenpause benötigten wir für diesen Abschnitt ca. 4 Stunden.
Landshuter Hüttenrunde – Angekündigt wurde uns hüfthoher Schnee bis zur Alpeiner Scharte
Nach einem, für Bergverhältnisse, wirklich übigen Frühstück starteten wir trotz Schnee optimistisch auf die bevorstehende 10 Stunden Tour. Leider mussten wir bereits nach einer Stunde Gehzeit feststellen, dass wir die Landshuter Hütte heute nicht erreichen werden. Am Abend auf der Geraer Hütte teilte man uns noch mit, dass der Weg durch den Schnee über die Alpeiner Scharte am Vortag von einem Bergführer samt Wandergruppe gespurt wurde. Durch den über Nacht eingetroffenen Neuschnee waren aber nach kurzer Zeit keine Spuren mehr zu erkennen. Da wir aber wussten, dass uns bis zum Grat noch hüfthoher Schnee erwarten würde, mussten wir den Aufstieg leider abbrechen und den Weg ins Tal wieder aufnehmen.
Das Schicksal meinte es gut mit uns!
Am Parkplatz angekommen machten wir uns an die Planungen für eine Alternative-Tour. Zu unserem Unglück, was sich dann aber später als Glück herausstellen sollte, hatte keine einzige Hütte im Umkreis oder auf dem Weg in Richtung Heimat einen Platz für uns frei. Somit hatten wir uns schon damit abgefunden, nur noch Unterwegs zum Essen Einzukehren und danach die Heimreise anzutreten. Wie es der Zufall aber so will, landeten wir dann zum Essen auf einem Campingplatz von einem holländischen Besitzer in Seefeld. Uns hat das Ambiente, die Gastfreundlichkeit und das Essen auf Anhieb so gut zugesagt, dass wir spontan einen großen Wohnwagen mieteten und dort einen wirklich genialen Abend zum Abschluss verbrachten.
Zum Bergwandern habe ich mir extra das Walimex Pro 8mm 1:3,5 DSLR Fish-Eye II Objektiv für meine Nikon D5300 besorgt. Durch seine fantastische und einzigartige Perspektive, gepaart mit der sehr großen Tiefenschärfe eignet es sich perfekt für Aufnahmen in den Bergen. Eines der wenigen Objektive, mit denen man dem Betrachter einen Einblick in die wirklichen Höhen und Tiefen der Abgründe geben kann. Diese Linse macht mir in den Bergen einfach Spaß und ich kann sie wirklich jedem sorglos empfehlen. Trotz des manuellen Fokus ist das Scharfstellen ein Kinderspiel, da man meistens einfach auf kurz vor Unendlich fokussiert.